Besonders erfreulich ist es, wenn die Befragung ein vollständiges Symptom ergibt. Es setzt sich zusammen aus:
- Ursache: Was hat zu der Erkrankung geführt, z.B. kalter Wind, Nässe, Hitze, Ärger, Schreck (Wodurch?)
Lokalisation: Ort des Auftretens des Symptoms, z.B. Kopf, Tonsillen, Rücken (Wo?)
Empfindung: Schmerzen beispielsweise können als stechend, brennend, bohrend, drückend, reißend oder ziehend empfunden werden (Wie?)
Modalitäten: Bedingungen, unter denen Symptome besser und schlechter werden, auftreten oder sich verändern. Modalitäten sind wichtige Informationen, die dem Krankheitsbild eine individuelle und charakteristische Ausprägung geben. Unterschieden werden können
- zeitliche Modalitäten,z.B. morgens, abends, um 17 Uhr (Wann?)
- physikalische Modalitäten, z.B. Verbesserung/Verschlimmerung/Veränderung durch Hitze, Wärme, Kälte, Frost, Schnee (was verbessert [>], was verschlechtert [<]?)
- psychische Modalitäten; Funktionen, die die Beschwerden hervorrufen oder beeinflussen können, z.B. Denken an die Beschwerden, geistige Anstrengung, Angst (was verbessert [>}, was verschlechtert [<])
- Begleitsymptome (einschließlich Gemütssymptome): Symptome, die andere Symptome begleiten, z.B. Harndrang begleitet Kopfschmerzen, Todesangst das Fieber etc. (Was?)
- Psychische Befindlichkeit: geistiges und seelisches Befinden, Stimmung, z.B. weinerlich, schläfrig, genervt (Wie?)
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