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Schüßler-Salze - Zu welchen Erkrankungen kann ein Mangel an Natrium chloratum führen?

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Schüßler-Salze

Zu welchen Erkrankungen kann ein Mangel an Natrium chloratum führen?

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Behandlungsempfehlung

Allgemeine Anwendungshinweise für Natrium chloratum

Potenz: Die empfohlene Potenz ist die D 6. Nach Dr. Schüßler als „Heiße 8“ anwenden. Die letzte „Heiße 8“ immer vor 16 Uhr trinken. Die vermehrte Wasserausscheidung stört ansonsten den Nachtschlaf.

Salbe oder Creme: Bei allen Wassereinlagerungen empfiehlt sich zusätzlich die Anwendung einer Creme oder Salbe, die das Schüßler-Salz Nr. 8 enthält.

Brei: Bei Schwellungen durch Insektenstiche hilft ein Brei aus dem Schüßler-Salz Nr. 8. Die Menge der verwendeten Tabletten richtet sich nach der Größe des zu behandelnden Bereichs.

Ergänzende Salze: Eine gute Ergänzung zu Schüßler-Salz Nr. 8 sind die Salze Nr. 2 bei sehr schlanken Patienten. Wenn die Schleimhäute betroffen sind, ist die Nr. 4 angezeigt und die Nr. 10, wenn die Wasserausscheidung über den Darm zusätzlich angeregt werden soll.

Merke

Fast alle Symptome, die durch einen Mangel an Natrium chloratum entstehen, sind geprägt von extremer Trockenheit und extremem Flüssigkeitsüberschuss. Denken Sie aber auch bei allen Symptomen, die morgens sehr stark ausgeprägt sind, um die Mittagszeit langsam an Intensität verlieren und am Abend nahezu verschwunden sind an einen Mangel an Natrium chloratum.

Knochen und Gelenke

Fehlt es an Natrium chloratum, erreicht die Zellen im Gelenk nicht ausreichend Flüssigkeit und damit Nährstoffe. Es verliert an Elastizität. Knackende Gelenke oder häufiges Umknicken der Füße beim Gehen können Anzeichen für einen Mangel sein.

Auch die Bandscheiben sind auf eine ausreichende Flüssigkeit- und damit Nährstoffversorgung angewiesen. Nur dann sind sie elastisch und können ihrer Funktion als „Stoßdämpfer“ problemlos nachkommen. Mangelt es an dem Mineralstoff, kann die Bandscheibe ihre Elastizität verlieren. Es kann zu einem Bandscheibenvorfall kommen.

Behandlungsempfehlung

bei Bandscheibenvorfällen

6 Wochen lang 1-bis 2-mal täglich eine „Heiße 8“ zur Verbesserung der Nährstoffversorgung der Bandscheibe anwenden. Zusätzlich 12 Wochen lang 20–30 Tabletten vom Schüßler-Salz Nr. 1 für den Substanzaufbau über den Tag verteilt einnehmen, je nach Vorliebe stündlich zwei Tabletten oder 5-mal 5 Tabletten. Schmale und magere Menschen sollten zusätzlich das Schüßler-Salz Nr. 11 in derselben Dosierung und Dauer einnehmen. Silicea kann auch statt Calcium fluoratum eingenommen werden, wenn der Patient keine drei Mittel gleichzeitig einnehmen möchte.

Ergänzende Salze: Bei starken Schmerzen und Anspannung beziehungsweise Verspannungen zusätzlich 4 – 6 Wochen lang 2-mal täglich eine „Heiße 7“ anwenden.

Haut

Ein Mangel an Natrium chloratum kann zu extrem trockener Haut führen, denn die Zellen können dann nur eingeschränkt Flüssigkeit aufnehmen. Die Folge sind trockene, mitunter stark juckende Haustellen. Sie können insbesondere in den Gelenkbeugen stark ausgeprägt sein.

Merke

Bei einem Mangel an Natrium chloratum verschwindet das leichte Hautjucken, das durch die Trockenheit entsteht, nach dem Eincremen - im Gegensatz zu einer Trockenheit, die durch einen Mangel an Silicea verursacht ist. Das ist ein wichtiger Hinweis für die Mitteldifferenzierung.

Blut und Kreislauf

Natrium chloratum ist für die Bildung der roten Blutkörperchen wichtig. Es sorgt für die notwendigen physiologischen osmotischen Druckverhältnisse in den Zellen, sodass sie Wasser aufnehmen, sich dadurch vergrößern und schließlich vermehren können.

Patienten mit Herzschwäche neigen verstärkt bei einem Mangel an Natrium chloratum zur Ödembildung vor allem in den Beinen und um die Sprunggelenke. Denn das bereits in seiner Leistungsfähigkeit eingeschränkte Herz ist noch weniger in der Lage, das entstandene Ungleichgewicht des Wasserhaushalts im Körper zu regulieren.

Kopf

In den Kopfarterien muss der Organismus viel Kraft aufwenden, um einen gesunde Druckregulierung zu gewährleisten. Die gelingt mit Hilfe von Natrium chloratum, weil der Mineralstoff den Druck der Blutgefäße über die Flüssigkeitsregulierung aufrechterhält. Chronische, kongestive Kopfschmerzen können auftreten, wenn in den Gefäßen zu viel Druck entsteht, etwa wenn es zu einem Mangel an Natrium chloratum durch zu viel Kochsalzgenuss kommt. Die Gefäße und die Zwischenzellflüssigkeiten enthalten dann so viel Kochsalz, dass sie Wasser anziehen und die Flüssigkeitsmenge steigt. Wenn der Mineralstoff nicht in ausreichender Menge in feinstofflicher Form in der Zelle zur Verfügung steht, kann der Wasserhaushalt nicht mehr reguliert werden. Die Kopfschmerzen kommen in Anfällen, meistens morgens oder vormittags. Sie werden gegen Nachmittag wieder besser und lassen am Abend ganz nach. Begleitsymptome sind Sehstörungen wie Flimmern vor den Augen und Lichtempfindlichkeit sowie Übelkeit. Migräne kann entstehen.

Behandlungsempfehlung

bei kongestiven Kopfschmerzen

Akut: Die „Heiße 8“ bis zu 3-mal im Abstand von jeweils einer Stunde anwenden.

Chronisch: 6 Wochen lang die „Heiße 8“ 1- bis 2-mal täglich anwenden.

Ergänzende Salze Löst kalte Zugluft die Kopfschmerzen mit aus, zusätzlich 6 Wochen lang 1-mal täglich das Schüßler-Salz Nr. 3 als „Heiße 3“ anwenden. Treten die Schmerzen zusammen mit Nackenverspannungen auf, für 3-6 Wochen 1- bis 2-mal täglich die „Heiße 7“ anwenden.

Verdauungssystem

Natrium chloratum reguliert im Verdauungssystem sämtliche Verdauungssäfte, so auch den Speichel und die Magensäure. Die Konsistenz des Speichels verändert sich im Laufe des Tages. Unmittelbar vor den Mahlzeiten bildet sich reichlich und dünnflüssiger Speichel, damit die Nahrung im Mund bereits gut eingespeichelt werden kann. Ausreichend Natrium chloratum ist dafür die Voraussetzung.

Magenbeschwerden entstehen durch zu wenig oder zu viel Magensäure, beides kann durch einen Mangel an dem Mineralstoff verursacht sein. Ist zu wenig Magensäure vorhanden, ist der Schleim in Magen zu alkalisch. Es kann zu starken Magenschmerzen kommen. Zudem entsteht eine chronische Verdauungsschwäche. Heißhunger mit schneller Sättigung und gleichzeitiger Abmagerung, Abneigung gegen Mehlspeisen, Beschwerden nach dem Essen und Erbrechen von langziehendem, durchsichtigem Schleim sind typische Symptome. Ist zu viel Magensäure vorhanden, hat der Betroffene oftmals ein starkes Verlangen nach Milch.

Merke

Bei starkem Säureüberschuss im Magen sind alle säurebildenden Lebensmittel zu meiden. Dazu gehören vor allem Kaffee, Tee, Alkohol und tierische Fette.

Der Einfluss, den Natrium chloratum auf den Wasserhaushalt hat, zeigt sich bei einem Mangel im weiteren Verdauungstrakt. Ist bei einem Mangel der Flüssigkeitsandrang im Darm groß, führt das zu Durchfall. Es kann bei einem Mangel jedoch auch zu wenig Flüssigkeit zu Verstopfung führen.

Behandlungsempfehlung

bei Verstopfung

Täglich eine „Heiße 8“ anwenden, am besten morgens nüchtern. Haben sich die Symptome nach 7-10 Tagen nicht gebessert, morgens nüchtern eine „Heiße 10“ und im Laufe des Vormittags oder um die Mittagszeit eine „Heiße 8“ anwenden. Diese Kombination 4–6 Wochen lang geben, auch wenn die Symptome in der Zwischenzeit völlig abklingen.

Ergänzende Salze: Sehr schlanke, magere oder alte Menschen sollten zusätzlich mindestens 12 Wochen lang 3-mal täglich 2 Tabletten vom Schüßler-Salz Nr. 2 einnehmen. Übergewichtige Patienten sollten zusätzlich zur „Heißen 10“ nüchtern und der „Heißen 8“ im Laufe des Vormittags eine „Heiße 9“ am Abend anwenden, ebenfalls 4-6 Wochen lang und auch wenn die Symptome in der Zwischenzeit völlig abklingen.

bei Verstopfung bei Kleinkindern

Untergewichtige bis normalgewichtige Kinder sollten zunächst für mindestens 6-12 Wochen 3-mal täglich 1 Tablette vom Schüßler-Salz Nr. 2 einnehmen. Übergewichtige Kinder sollten 6-12 Wochen 3-mal täglich 1 Tablette vom Schüßler-Salz Nr. 22 einnehmen.

bei Durchfallerkrankungen 

Wichtig: Kleinkinder und Säuglinge mit Durchfallerkrankungen müssen unverzüglich an einen Arzt überwiesen werden.

Akut: Je nachdem wie stark ausgeprägt die Symptome sind, 1- bis 3-mal täglich eine „Heiße 8“ anwenden.

Chronisch: 6 Wochen lang 1-mal täglich eine „Heiße 8“ anwenden.

Ergänzende Salze: Bei Darmkrämpfen 1- bis 2-mal täglich eine „Heiße 7“ anwenden. Bei Lebensmittelallergien oder Verdacht auf Nahrungsmittelunverträglichkeit 12 Wochen lang 3-mal täglich 2 Tabletten vom Schüßler-Salz Nr. 2 einnehmen.

Merke

Das Verlangen nach stark gewürzten oder salzigen Speisen ist bei einem Mangel an Natrium chloratum sehr ausgeprägt und ein eindeutiger Hinweis auf den Mangelzustand. Die vermehrte Aufnahme von Kochsalz führt jedoch nicht zu einer Beseitigung des Mangels. Die Zellen können den Mineralstoff in grobstofflicher Form nicht optimal aufnehmen und verwerten.

 

Harn- und Geschlechtsorgane

Damit der Harn über die Niere ausgeschieden werden kann, benötigt der Körper Natrium chloratum, denn der Mineralstoff reguliert den Wasserhaushalt und damit die glomeruläre Filtrationsrate. Ein Mangel kann dazu führen, dass nicht ausreichend Harn gebildet wird, er ist dann trübe oder dunkel und hat meist einen stechenden Geruch. Aus der Harnröhre fließen klebrige Absonderungen. Keime, die besonders bei Frauen über die Harnröhre schnell in die Blase gelangen und von dort weiter in Nierenbecken und Nieren aufsteigen, können bei geringer Harnproduktion nur unzureichend mit dem Urin herausgespült werden. Sie können eine Blasen-, Nieren- oder Nierenbeckenentzündung verursachen.

Es kann bei einem Mangel an Natrium chloratum jedoch auch sehr viel farbloser Harn gebildet werden.

Menstruationsstörungen können ebenfalls als Folge eines Mangels entstehen. Die Regelblutung setzt dann meist zu spät ein und ist spärlich, jeden Morgen treten nach unten drängende Schmerzen im Unterleib auf. Ein chronischer Gebärmutterkatarrh kann auftreten mit dem typischen Zeichen dauerhafter Absonderung weißen Schleims. Die Scheide ist trocken, die von einem Mangel betroffene Frau leidet an Stimmungsschwankungen und depressiver Verstimmung gegen Ende der Menstruationsblutung.

Behandlungsempfehlung

bei einer Überlaufblase oder Restharnbildung

6-12 Wochen lang – je nachdem wie stark ausgeprägt die Symptome sind – 1- bis 2-mal täglich eine „Heißen 8“ anwenden. Bei Restharnbildung zusätzlich 6 Wochen lang eine abends eine „Heiße 7“ anwenden.

Augen

Bilden die Augen zu wenig Tränenflüssigkeit, entsteht ein Gefühl als wären Sandkörner oder andere Fremdkörper im Auge. Es ist ein Zeichen der Austrocknung und damit ein eindeutiger Hinweis auf einen Mangel an Natrium chloratum. Ein Mangel kann aber auch dazu führen, dass die Augen durch ein Zuviel an Wasser sehr schnell tränen, vor allem beiWind und Zugluft. Der Tränenfluss ist dann extrem stark, die Augenwinkel reagieren rasch mit Entzündungszeichen.

Ein erhöhter Augeninnendruck ist ebenfalls ein Hinweis auf einen Mangel an diesem Mineralstoff. Es ist dann zu viel Flüssigkeit im Augapfel vorhanden ist, die nicht diffundieren kann. Ist der Mangel beseitigt, ist auch das Auge entlastet.

Behandlungsempfehlung

bei tränenden Augen

Akut: Wenn die Augen akut stark tränen, die „Heiße 8“ bis zu 3-mal im Abstand von jeweils einer Stunde anwenden.

Chronisch: Wenn die Augen ständig stark tränen, 6 Wochen lang 1- bis 2-mal täglich die „Heiße 8“ anwenden.

 

Schleimhäute

Grundsätzlich gilt für Schleimhäute: Natrium chloratum bindet das Sekret der Drüsen, die an der Oberfläche der Schleimhäute sitzen. Benötigt der Körper besonders viel von diesem Mineralstoff, löst er Moleküle davon aus dem Verbund mit dem Sekret heraus. Die verbleibenden Schleimstoffe bleiben dann als wässriger Schleim an der Oberfläche der Schleimhäute zurück.

Atmungsorgane

Mangelt es an Natrium chloratum entsteht, beispielsweise Schnupfen oder ein Katarrh. Der Schnupfen tritt als Fließschnupfen auf, er ist wässrig, der Schleim hell. Wenn der Körper den Mineralstoff nicht rechtzeitig und in ausreichendem Maße wieder zugeführt bekommt, trocknen die Schleimhäute aus. Es bilden sich Risse in der Nasenschleimhaut, aus denen es bluten kann (beispielsweise Nasenbluten). Auch die Fähigkeit, Dinge zu riechen und zu schmecken, nimmt ab.

Besteht der Mangel über längere Zeit, kann ein chronischer Katarrh an den Nasenschleimhäuten entstehen. Der Betroffene erkältet sich leicht, die Nase ist im Wechsel verstopft oder läuft und ist wund. Auch die Eustach‘sche Röhre kann verstopft und damit Schwerhörigkeit verbunden sein. Im Rachenraum können ebenfalls Katarrhe auftreten. Dabei kommt es zu einer besonders starken Schleimabsonderung mit Schluckbeschwerden.

Beeinträchtigt der Mangel an Natrium chloratum den Flüssigkeitshaushalt und -austausch in der Lunge, kann sich dort auch Wasser ansammeln. Atemnot, Zyanose sowie Krampfhusten sind die Folge.

Behandlungsempfehlung

bei akutem Heuschnupfen

In der Behandlung der allergischen Rhinitis kann Natrium chloratum symptomatisch zur Reduktion des Nasensekrets eingesetzt werden. Es ist kein Mittel, mit dem eine allergische Erkrankung ursächlich behandelt werden kann, wie es die Schüßler-Salze Nr. 2 oder Nr. 4 sind.

Je nachdem wie stark die Symptomatik ausgeprägt ist, 1- bis 3-mal täglich eine „Heißen 8“ anwenden (bei einer Pollenallergie idealerweise bevor man ins Freie geht). Die „Heiße 8“ ist ein Akutmittel zur Symptomreduktion, das nur bei Bedarf eingesetzt wird, also nicht an symptomfreien Tagen. Die „Heiße 8“ kann über Wochen angewendet werden.

Ergänzende Salze: Jucken die Augen oder der Gaumen, zusätzlich 1- bis 2-mal täglich eine „Heiße 7“ anwenden. Das Schüßler-Salz ebenfalls nur bei Bedarf einnehmen, dafür aber auch über Wochen.

bei nächtlichem Reizhusten

Mindestens 6 Wochen lang 1- bis 2-mal täglich eine „Heiße 8“ anwenden. Wenn der Husten abgeklungen ist, die „Heiße 8“ weitere 4 Wochen zur Prophylaxe einnehmen.

Natrium chloratum und die Psyche

Natrium chloratum ist eines der wichtigsten Seelenmittel in der Homöopathie. Eine Wirkung auf die Seele hat es auch als Schüßler-Salz in der niedrigen Potenz D 6. Denn der Mineralstoff bringt Flüssigkeiten in Bewegung - und damit auch die Tränen. Es lohnt sich daher, das Schüßler-Salz Nr. 8 bei Patienten mit lange bestehendem Kummer einzusetzen, wenn sie wie versteinert sind und nicht mehr fähig zu weinen. Als „Heiße 8“ sollte das Schüßler-Salz zudem immer eingesetzt werden, wenn psychosomatische Störungen vorliegen, deren Ursache mit dem Thema „Loslassen“ verbunden ist. Dazu zählen Verstopfung, Reizblase, aber auch Harnverhalt.

Erfahrungen zahlreicher Patienten und Behandler zufolge führt die Einnahme von Natrium chloratum als Schüßler-Salz bei Depression oder einem Stimmungstief zu einer Besserung der Symptome. Das kann ein Hinweis darauf sein, dass Natrium chloratum als homöopathisches Mittel in einer hohen Potenz eingesetzt werden sollte. Die Behandlung bedarf aber einer intensiven Begleitung durch einen erfahrenen Homöopathen. Es braucht zudem psychotherapeutische Unterstützung zur Aufarbeitung des Kummers, denn oft liegen Jahrzehnte alte Geschehen tief im Patienten verborgen, die sich durch die Mittelgabe lösen können.

 

Organsystem

Hauptsymptome und Erkrankungen bei einem Mangel an Natrium chloratum

Gelenke

Schwellung der Gelenke; Gelenksergüsse; Bandscheibenvorfall; häufiges Umknicken

Haut

Ödeme; trockene Haut; Hautjucken; Insektenstiche

Blut und Kreislauf

starke Kälteanfälligkeit; Wassereinlagerungen durch Herzschwäche; starkes Schwitzen

Kopf

Kopfschmerzen; Bluthochdruck

Augen

zu wenig Tränenflüssigkeit; Sandkorngefühl; Tränenfluss bei Zugluft; hoher Augeninnendruck

Schleimhäute und Atmungsorgane

Fließschnupfen; Heuschnupfen; trockener Husten; Reizhusten

Verdauungssystem

Verstopfung; Durchfall; Pilzerkrankungen; Mundtrockenheit (geringe Speichelbildung); übermäßige Salviation; Gastritis

Harn- und Geschlechtsorgane

Überlaufblase; Reizblase; Harnverhalt; PMS