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Pflanzenheilkunde - Tee-Zubereitung

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Pflanzenheilkunde

Tee-Zubereitung

Die Zubereitung eines verordneten Tees bezieht die Patienten in die Therapie mit ein. Sie müssen den Tee selber kochen und werden so an ihre Eigenverantwortung für ihre Gesundheit und an die Selbstheilungskräfte ihres Körpers erinnert. Wichtig ist dabei nicht nur das Kochen, sondern auch die Art und Weise, wie der Tee anschließend getrunken wird. Das sollte in einer ruhigen, entspannten Atmosphäre stattfinden, sodass Körper und Seele in Harmonie kommen können. Es ist wichtig, sich dafür Zeit zu nehmen, sich bequem hinzusetzen und den Tee schluckweise zu trinken. Gedanken an das Gesundwerden und Vorfreude auf die folgende Zeit des Gesundseins dürfen gerne dabei sein. Für Patienten, die aus eigenem Antrieb zu wenig trinken, ist ein Tee eine gute ergänzende Flüssigkeitszufuhr.

Merke

Auch wenn wir bei der Behandlung bisweilen zu pflanzlichen Fertigpräparaten greifen, die Erstellung von individuellen Arzneipflanzen-Rezepten ist die wichtige Basis unserer Praxisarbeit.

Behandlungsempfehlung

Tees sind nicht nur zum Trinken da

  • Bei Halsschmerzen kann mit Tee gegurgelt werden, z.B. mit einem Auszug aus Salbei oder bei Entzündungen des Zahnfleisches mit einem Tee aus Gänsefingerkraut.
  • Wunden, kleine Verletzungen oder Akne können mit erkaltetem Tee versorgt werden. Hierzu wird der Tee mit etwa der doppelten Menge an Pflanzenteilen aufgebrüht. Ein Baumwolltaschentuch oder eine Kompresse wird mit dem Tee getränkt, ausgedrückt und die betroffene Stelle vorsichtig damit abgerieben. Das reinigt, fördert die Durchblutung und regt die Abheilung an.
  • Bei Prellungen, Blutergüssen oder Verstauchungen hilft ein feuchter Umschlag oder eine Kompresse. Ein Baumwolltuch mit dem konzentrierten, erkalteten Tee (z.B. Steinklee) tränken, ausdrücken und auf das schmerzende Gebiet legen. Dort kann es so lange liegen bleiben wie es angenehm ist. Am besten mit einer Mullbinde fixieren. Kein Plastik verwenden, damit der Luftzutritt gewährleistet ist.