Stumpfe Verletzungen

Verstauchungen, Zerrungen, Prellungen, Quetschungen und Blutergüsse können aufgrund von großen oder kleinen Unfällen immer wieder vorkommen. Ruhigstellung und feuchte Umschläge gehören zu den ersten Maßnahmen. Sie sind fast immer (auch) ein Fall für Arnika. Als erste Hilfe zur Kühlung und Schmerzstillung sind Umschläge mit der 1:5 verdünnten Arnikatinktur angebracht. Homöopathische Potenzen können mit dem Unfall verbundenen Schmerz und Schrecken nehmen.

Äußere Anwendung

Eine große Tiefenwirkung auf traumatisiertes Gewebe hat auch der Beinwell mit dem Inhaltsstoff Allantoin sowie seinen Schleimstoffen. Als Salbe, Umschlag mit der Tinktur oder einer Paste hat er bei stumpfen Verletzungen aller Art abschwellende, entzündungshemmende und schmerzstillende Eigenschaften. (Kytta, Traumaplant).

Pfefferminzöl regt mit seinem Menthol lediglich die Kälterezeptoren in der Haut an, kühlt und nimmt die Schmerzen. Johanniskrautöl nimmt außerdem noch die Entzündungen, fördert die Resorption von Blutergüssen und erleichtert Muskelkater. Steinkleeöl beseitigt Ödeme und das tut auch eine Tinktur aus den Samen der Rosskastanie. Arnika-Gelenkwickel sind hilfreich zur Schmerzlinderung, Abschwellung, Entzündungshemmung und Gefäßstabilisierung. Bei heißen Gelenken mit kaltem Wasser, bei Arthritis lauwarmes Wasser und bei eiskalten Gelenken warmes Wasser verwenden.