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Pflanzenheilkunde - Pflanzenkissen

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Kräutersäckchen sind ein altes Hausmittel aus der Volksmedizin. Damals wurden Matratzen und Kissen mit duftenden Kräutern gestopft, heute sind es kleinere Kissen aus Leinen- oder Baumwollstoff, die man sich selbst nähen und füllen kann. So ein Kräuterkissen dient vor allen Dingen dazu, über einen längeren Zeitraum die Kräfte der Kräuter mithilfe wohliger Wärme in die Haut zu transportieren. Die Körperwärme oder eine Wärmflasche sorgen dafür, dass die Düfte sich verflüchtigen und eingeatmet werden können. Je nach Füllung helfen diese Kissen beim Einschlafen (mit Hopfen) oder zur Beruhigung der Nerven (Lavendel). Bei rheumatischen Schmerzen, Arthrose oder auch bei Zahnschmerzen hilft ein Schafgarbenkissen. Manchmal dient so ein Kräutersäckchen auch zum Erweichen, Reifen und Zerteilen von Geschwülsten (z.B. Steinklee, Malvenblätter, Leinsamen). Dann allerdings muss es im strömenden Wasserdampf für 5–10 Min. erwärmt werden (z.B. im Siebeinsatz eines Schnellkochtopfs). Anschließend die Temperatur prüfen und das Säckchen warm auf die zu behandelnde Stelle legen. Dann mit einem Gästehandtuch oder Schal fixieren und die Zeit zur Ruhe und Entspannung nutzen.

Beispiel

Schafgarbensäckchen

Getrocknete Schafgarbenblüten in ein Leinen- oder Baumwollsäckchen füllen und mit einigen Stichen zunähen. Wenn es schnell gehen soll, geht auch mal ein Teesäckchen für losen Tee. In heißem Wasserdampf das Säckchen sich 3 Min. lang mit dem Dampf vollziehen lassen und so lange auf die schmerzende Stelle legen, wie die Wärme gut vertragen wird. Die Säckchen können bis zu 3-mal verwendet werden. Sie müssen nach Gebrauch gut getrocknet werden, damit sie nicht anfangen zu schimmeln.

Ein Schafgarbensäckchen hilft gegen Schmerzen.