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Taping - Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule

Kursangebot | Taping | Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule

Taping

Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule

Definition. Schmerzen im Bereich der HWS mit Ausstrahlung in den Nackenbereich und die oberen Extremitäten werden auch als HWS-Syndrom bezeichnet. Hierbei werden das akute und das chronische HWS-Syndrom unterschieden. Das akute HWS-Syndrom tritt zumeist nach Überlastung, einem Trauma oder einem Unfall auf. Chronische HWS-Syndrome zählen zu den degenerativen Erkrankungen und entstehen im Laufe des Lebens durch länger andauernde Überlastungen und Fehlhaltungen oder auch durch vorangegangene Traumata der HWS. Bandscheibenvorfälle im Bereich von C6 und C7 machen einen sehr geringen Anteil der akuten und chronischen Syndrome aus und sind äußerst selten. Der Patient schildert beim Vorliegen eines HWS-Syndroms häufig in die Arme ausstrahlende Schmerzen, Kribbeln oder Taubheitsgefühle sowie Kopfschmerzen bis hin zu Schwindel und Tinnitus. Die Beschwerden haben ihren Ursprung im Nacken. Meist findet der Behandler dort schmerzhafte Triggerpunkte.

Ursachen aus Sicht der Schulmedizin:

  • Überlastung
  • Fehlhaltungen, z. B. am Arbeitsplatz
  • Bandscheibenvorfälle
  • Traumata der HWS, z. B. Schleudertraumata
  • Frakturen der HWS
  • Skoliose
  • entzündliche Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis
  • Bewegungseinschränkungen:
  • gesamt: Flexion und Extension, Lateralflexion, Rotation
  • oberes Kopfgelenk: Flexion, Extension, Lateralflexion
  • unteres Kopfgelenk: Rotation

betroffene Muskeln:

  • Pars descendens (Lateralflexion, Rotation, Bewegung der Skapula nach schräg oben, Außenrotation der Skapula)
  • Pars transversa (Bewegung der Skapula nach medial)
  • Pars ascendens (Bewegung der Skapula nach kaudal-medial)
  • M. trapezius:
  • Mm. rhomboidei (Fixierung der Skapula, Bewegung der Skapula nach kranial-medial)
  • M. levator scapulae (Lateralflexion, Bewegung der Skapula nach kranial-medial)
  • M. sternocleidomastoideus (Lateralflexion, Rotation, Extension des Kopfes durch beidseitige Kontraktion der Muskeln, Atemhilfsmuskel)
  • Mm. scaleni (Lateralflexion, Flexion des Kopfes durch beidseitige Kontraktion der Muskeln, Atemhilfsmuskel)

Ursachen aus Sicht der TCM:

  • Leber-Qi-Stagnation
  • Leber-Blut-Mangel
  • Nieren-Yang-Mangel
  • Nieren-Yin-Mangel
  • Blockade in der Blasen-, Dünndarm-, Magen-, Dickdarm-, 3-Erwärmer- und Gallenblasenleitbahn
  • Blockade im Du Mai
  • Milz-Qi-Mangel
  • Nässe und Schleim
  • Blut-Stase
  • Leere-Schmerz (dumpf, langsamer Verlauf, Leeregefühl)
  • Fülle-Schmerz (stechend, fixiert, wandernd, plötzlicher Verlauf)

Korrespondierende Akupunkturpunkte:

  • M. trapezius:
  • Pars descendens: Gb20, Gb21, Dü15, Bl10, M-HN 30 (Bailao)
  • Pars transversa: 3E15, Dü12, Dü13, Dü14, Bl11, Bl12, Bl13, Bl14
  • Pars ascendens: Bl15 und Bl44, Bl16 und Bl45, Bl17 und Bl46, Bl18 und Bl47, Bl19 und Bl48, Bl20, Bl21, (Dü11)

Mm. rhomboidei: Bl11, Bl12, Bl13 und Bl42, Bl14 und Bl43M. levator scapulae: Dü14, Dü15M. sternocleidomastoideus: Ma9, Ma10, Ma11, Gb12, Gb20, 3E16, Dü16, Dü17, Di17, Di18Mm. scaleni (Ma14, Ni27)

Behandlung anhand der Bewegungseinschränkungen:

  • Bewegungseinschränkungen des Kopfes in die Extension (dorsal):
  • Blasen- und Dünndarmleitbahn, Du Mai
  • Behandlung mit Nah- und Fernpunkten
  • Ashi-Punkte
  • Bl10, Bl11, Bl60, Bl58, Bl62, Dü3, Dü6, Du Mai öffnen

Bewegungseinschränkungen des Kopfes in die Flexion (ventral):

  • Magen- und Dickdarmleitbahn, Ren Mai
  • Behandlung mit Nah- und Fernpunkten
  • Ashi-Punkte
  • Ma40, Ma34, Ma36, Di4, Di6, Lu7, Di7, Ren Mai öffnen

Bewegungseinschränkungen beim Drehen (Rotation) und Neigen (Lateralflexion) des Kopfes (lateral):

  • 3-Erwärmer- und Gallenblasenleitbahn, Dai Mai
  • Behandlung mit Nah- und Fernpunkten
  • Ashi-Punkte
  • Gb20, Gb21, Gb34, Gb39, Dü11, Dü14, 3E5, Di4, Dai Mai öffnen

Segment-, Dermatom- und Leitbahnzuordnung:

  • Segmentzuordnung:
  • C1–C2 (M. sternocleidomastoideus)
  • C2–C4 (M. trapezius)
  • C4–C5 (Mm. rhomboidei, M. levator scapulae)
  • C3–C6 (Mm. scaleni)

Zonen und Segmente: Lunge, Herz, Magen, Bauchspeicheldrüse, Duodenum, Jejunum, Ileum, Leber, Gallenblase, Dickdarm (aufsteigender, querverlaufender Teil), Rektum, (Niere und Harnleiter)Head-Zone (Dermatom): ZwerchfellLeitbahnen: Blase, Dünndarm, Magen, Dickdarm, 3-Erwärmer, GallenblaseRücken-Shu-Punkte: Bl28 (Blase), Bl27 (Dünndarm), Bl21 (Magen), Bl25 (Dickdarm), Bl22 (3-Erwärmer), Bl19 (Gallenblase)

Behandlungsziele:

  • Schmerzreduktion
  • Verbesserung der Beweglichkeit

 

Tabelle 10.11 

 

Weitere unterstützende naturheilkundliche Verfahren:

  • Schüßler-Salze:
  • chronische Schmerzen der Sehnen und Muskeln (Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3, Nr. 7, Nr. 13)
  • akute Gelenkentzündung (Nr. 3, Nr. 11, Nr. 17)
  • Gelenkschmerzen (Nr. 2, Nr. 22)
  • Gefühl von Steifheit (Nr. 21)
  • Muskelschmerzen (Nr. 1, Nr. 2, Nr. 5, Nr. 7, Nr. 13, Nr. 20)
  • Myogelose (Nr. 1, Nr. 7, Nr. 15)
  • nächtliche Armschmerzen mit Kribbeln (Nr. 3, Nr. 7)
  • Osteochondrose (Nr. 1, Nr. 7, Nr. 11)
  • Wirbelsäulenschmerzen (Nr. 3, Nr. 7)
  • als Salbe: Nr. 3 bei starken Schmerzen und Überwärmung, Nr. 4 bei chronischen Schmerzen, Nr. 8 bei Schwellungen

westliche Kräuter/Phytotherapie: Beinwell, Gänsefingerkraut, Engelwurz, Melisse, Rosmarin, Taubnessel, Brennnessel, Löwenzahn, Vogelmiere, Frauenmantel, Schafgarbe, Königskerze, Süßholz, Ziest, Lavendel, Mädesüß, Teufelskralle, Weidenrinde

Schröpfen, blutiges Schröpfen bei Fülle-Zuständen; Pflaumenblütenhämmerchen, Baunscheidtieren bei Fülle-Zuständen; Neuraltherapie; manuelle Therapie

Taping

Muskeltechnik (detonisierend)

Beschrieben wird die Anlage eines Tapes im Verlauf des M. trapezius (Partes descendens, transversa, ascendens), der Mm. rhomboidei, des M. levator scapulae, des M. sternocleidomastoideus bzw. der Mm. scaleni zur Behandlung von Schmerzen im HWS-Bereich.

Behandlungsempfehlung

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Die Tapes werden anhand des Befunds und der Bewegungseinschränkungen des Patienten appliziert. Nicht alle aufgeführten Tapes müssen dabei gleichzeitig zur Anwendung kommen.

Tapeapplikation:

M. trapezius, Pars descendens:

  • Es werden 2 gleich lange, blaue I-Tapes (gemessen vom lateralen Drittel der Klavikula bis zum Haaransatz) zugeschnitten.
  • Die Basis des 1. Tapes wird ohne Zug auf das laterale Drittel der rechten Klavikula appliziert.
  • Der Kopf des Patienten wird in Flexion, Lateralflexion und Rotation gebracht, um den M. trapezius in Vordehnung zu bringen.
  • Das Tape wird ohne Zug in Richtung des Os occipitale auf die Haut geklebt. Das Ende lässt man ohne Spannung auslaufen.
  • Das 2. Tape wird in derselben Weise auf der gegenüberliegenden Körperseite appliziert.

M. trapezius, Pars transversa:

  • Es werden 2 gleich lange, blaue Y-Tapes (gemessen vom Akromion bis zu den Dornfortsätzen des 1. und 2. bzw. 3. und 4. BWK) zugeschnitten.
  • Die Basis des 1. Tapes wird ohne Zug auf dem Akromion appliziert.
  • Man lässt die Skapula des Patienten nach außen bzw. lateral gleiten.
  • Der 1. Zügel des Tapes wird ohne Zug in Richtung des Dornfortsatzes des 1. und 2. BWK, der 2. Zügel ohne Zug in Richtung des Dornfortsatzes des 3. und 4. BWK auf die Haut geklebt. Die Enden der Zügel lässt man ohne Zug auslaufen.
  • Das 2. Tape wird in derselben Weise auf der gegenüberliegenden Körperseite appliziert.

M. trapezius, Pars ascendens:

  • Es werden 2 gleich große, blaue Fächertapes (gemessen von der Spina scapulae bis zur Höhe des 5.–12. BWK) mit jeweils 4 Zügeln zugeschnitten.
  • Die Basis des 1. Tapes wird ohne Zug auf die Spina scapulae appliziert.
  • Man lässt die Skapula des Patienten nach kranial-lateral gleiten.
  • Der 1. und 2. Zügel des Tapes werden ohne Zug in Richtung des Dornfortsatzes des 5. und 6. bzw. 7. und 8. BWK, der 3. und 4. Zügel ohne Zug in Richtung des Dornfortsatzes des 9. und 10. bzw. 11. und 12. BWK auf die Haut geklebt. Die Enden der Zügel lässt man ohne Zug auslaufen.
  • Das 2. Tape wird in derselben Weise auf der gegenüberliegenden Körperseite appliziert.

Mm. rhomboidei:

  • Es werden 2 gleich lange, blaue I-Tapes (gemessen von der Margo medialis der Skapula unterhalb der Spina scapulae bis zum 1. und 2. bzw. 3. und 4. BWK für den M. rhomboideus major sowie von der Margo medialis der Skapula oberhalb der Spina scapulae bis zum 6. bzw. 7. HWK für den M. rhomboideus minor) zugeschnitten.
  • Die Basis des 1. Tapes wird ohne Zug auf der Margo medialis (oberhalb der Spina scapulae) der Skapula appliziert.
  • Die Skapula des Patienten lässt man nach kaudal-lateral gleiten.
  • Das 1. Tape wird ohne Zug in Richtung des Dornfortsatzes des 6. und 7. HWK auf die Haut geklebt. Das Ende lässt man ohne Spannung auslaufen.
  • Dann wird die Basis des 2. Tapes ohne Zug auf die Margo medialis (unterhalb der Spina scapulae) der Skapula appliziert.
  • Das 2. Tape wird ohne Zug in Richtung des Dornfortsatzes des 1.–4. BWK auf die Haut geklebt. Das Ende lässt man ohne Spannung auslaufen.
  • Das 2. Tape wird in derselben Weise auf der gegenüberliegenden Körperseite appliziert.

M. levator scapulae:

  • Es werden 2 gleich lange, blaue I-Tapes (gemessen vom Angulus superior scapulae bis zum 3. und 4. HWK) zugeschnitten.
  • Die Basis des 1. Tapes wird ohne Zug auf dem Angulus superior scapulae appliziert.
  • Der Kopf des Patienten wird in Lateralflexion gebracht.
  • Das 1. Tape wird ohne Zug in Richtung der Processus transversi des 3. und 4. HWK auf die Haut geklebt. Das Ende lässt man ohne Spannung auslaufen.
  • Das 2. Tape wird in derselben Weise auf der gegenüberliegenden Körperseite appliziert.

M. sternocleidomastoideus:

  • Es werden 2 blaue Y-Tapes (gemessen vom Haaransatz unterhalb des Processus mastoideus bis zum Manubrium sterni) zugeschnitten.
  • Die Basis des Tapes wird ohne Zug im Bereich des Processus mastoideus appliziert. Der Bereich wird je nach Kopfbehaarung ausgewählt.
  • Der Kopf des Patienten wird in Lateralflexion, Ventralflexion und Rotation gebracht.
  • Der 1. Zügel des Tapes wird ohne Zug in Richtung Caput sternale (Manubrium sterni), der 2. Zügel in Richtung Caput claviculare (mediales Drittel der Klavikula) auf die Haut geklebt.
  • Das 2. Tape wird in derselben Weise auf der gegenüberliegenden Körperseite appliziert.

Mm. scaleni:

  • Es werden 2 blaue Y-Tapes (gemessen von der 1. Rippe bis zur Höhe des 3.–5. bzw. 5.–7. HWK) zugeschnitten.
  • Die Basis des 1. Tapes wird ohne Zug im Bereich der 1. und 2. Rippe (medial) appliziert.
  • Der Kopf des Patienten wird in Dorsalextension bzw. Reklination und Lateralflexion gebracht.
  • Der 1. Zügel des Tapes wird ohne Zug in Richtung der Querfortsätze des 3.–5. HWK, der 2. Zügel ohne Zug in Richtung der Querfortsätze des 5.–7. HWK auf die Haut geklebt.
  • Das 2. Tape wird in derselben Weise auf der gegenüberliegenden Körperseite appliziert.
Ligamenttechnik

Beschrieben wird die Anlage eines Segment-Tapes über C1 bis C6 zur Behandlung von Schmerzen im HWS-Bereich.

Tapeapplikation:

  • Es werden 2 etwa 5 cm lange, rote I-Tapes zugeschnitten.
  • Die Folie des 1. Tapes wird in der Mitte aufgerissen.
  • Der Kopf des Patienten befindet sich hierbei in einer leichten Flexion.
  • Das 1. Tape wird mit maximalem Zug über die Segmente C3–C4 appliziert. C1 und C2 werden aufgrund der Kopfbehaarung nicht getapt.
  • Dann wird das 2. Tape in derselben Weise über die Segmente C5–C6 aufgebracht.

Meridian-Taping

Muskeltechnik (detonisierend) mit Druckapplikation

Zur Behandlung von Schmerzen im HWS-Bereich ist die Anlage eines Tapes über der Blasen-, Dünndarm-, Magen-, Dickdarm-, 3-Erwärmer- und Gallenblasenleitbahn erforderlich. Die Durchführung der Tape- und Druckapplikation ist den angegebenen Kapiteln zum Meridian-Taping zu entnehmen.

Tapeapplikation:

  • Blasenleitbahn:
  • Bl21 (1,5 cun neben dem Processus spinosus des 12. BWK) bis Bl10 (1,3 cun lateral von Du15)
  • Bl48 (3 cun neben der Unterkante des Dornfortsatzes des 11. BWK) bis Bl43 (3 cun neben der Unterkante des Dornfortsatzes des 4. BWK)
  • Tapefarbe Blau (Element Wasser)

Dünndarmleitbahn:

  • Dü17 (Mulde zwischen dem Mandibulawinkel und dem vorderen Rand des M. sternocleidomastoideus) bis Dü12 (Mittelpunkt der Fossa suprascapularis)
  • Tapefarbe Rot (Element Feuer)

Magenleitbahn:

  • Ma14 (1. Zwischenrippenraum, 4 cun lateral der Mittellinie) bis Ma9 (1,5 cun lateral des Kehlkopfes am vorderen Rand des M. sternocleidomastoideus)
  • Tapefarbe Gelb (Element Erde)

Dickdarmleitbahn:

  • Di18 (3 cun lateral des Schildknorpels) bis Di17 (1 cun unterhalb von Di18)
  • Tapefarbe Schwarz (Element Metall)

3-Erwärmerleitbahn:

  • 3E16 (am Hinterrand des M. sternocleidomastoideus) bis 3E15 (1 cun unterhalb von Gb21)
  • Tapefarbe Rot (Element Feuer)

Gallenblasenleitbahn:

  • Gb21 (Mitte zwischen Du14 und der Spitze des Akromions) bis Gb20 (unterhalb des Os occipitale)
  • Tapefarbe Grün (Element Holz)

Druckapplikation:

  • Silberkügelchen:
  • Ashi-Punkte
  • druckdolente Punkte
  • Ni27

 

Die Tapes werden aufgrund der vorangegangenen Anamnese und Palpation ausgewählt. Es kommen nicht alle hier genannten Meridian-Tapes zeitgleich zur Anwendung, sondern sie werden individuell appliziert.

Die Tapeapplikation auf die betroffenen Leitbahnen erfolgt mithilfe der Muskeltechnik. Die Silberkügelchen werden auf druckdolente Punkte bzw. Ashi-Punkte aufgebracht.

Bei einer Blut-Stase können zusätzlich die Xi-Punkte der Blasen- (Bl63), der Dünndarm- (Dü6), der Magen- (Ma34), der Dickdarm- (Di7), der 3-Erwärmer- (3E7) oder der Gallenblasenleitbahn (Gb35) mit einem Silberkügelchen sediert werden.

Statt des Silberkügelchens kann auf Ni27 auch ein Gittertape appliziert werden.

Hinweis

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Zusammenfassung aus ganzheitlicher Sicht

Aus Sicht der TCM sind bei Beschwerden im HWS-Bereich hauptsächlich die Blasen-, Dünndarm-, Magen-, Dickdarm-, 3-Erwärmer- und Gallenblasenleitbahn betroffen.

Vergleicht man die betroffenen Leitbahnen mit den zugehörigen Zonen und Segmenten, so zeigen sich deutliche Übereinstimmungen. Dies trifft für den Dünndarm, den Magen, den Dickdarm und die Gallenblase zu. Die Blasenleitbahn zählt zu dem Funktionskreis Niere und Blase und kann zur Zone Niere gezählt werden.

Die 3-Erwärmerleitbahn umfasst den oberen, mittleren und unteren Erwärmer. Hierzu zählen z. B. die Lunge, der Magen, die Milz und die Nieren. Für die Behandlung bedeutet dies, dass vermehrt Augenmerk auf die inneren Organe im mittleren Erwärmer bzw. unterhalb des Zwerchfells gelegt werden sollte.