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Schüßler-Salze - Welche Zeichen weisen auf einen Mangel an Kalium chloratum hin?

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Schüßler-Salze

Welche Zeichen weisen auf einen Mangel an Kalium chloratum hin?

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Inhaltsverzeichnis

Ein Mangel an Kalium chloratum zeigt sich zuerst an den Schleimhäuten, später aber auch in Schwellungen der Drüsen. Bei ausreichender Versorgung oder durch die Einnahme von Kalium chloratum kann diesem Stadium vorgebeugt werden und der Körper kann faserstoffhaltige Ausscheidungen resorbieren.

Merke

Jegliche Schleimhautsymptomatik ist ein eindeutiger Hinweis auf einen Mangel an Kalium chloratum  -unabhängig davon, welches Organ betroffen ist.

Bei einem Mangel an Kalium chloratum gehen Entzündungen von der ersten trockenen Phase, in welcher der Körper viel Ferrum posphoricum verbraucht, in eine zweite sezernierende Phase über.

Diagnostik

Allgemeine Anzeichen und erste sichtbare Hinweise eines Mangels können sein

  1. nicht überwundene zweite Phase einer Krankheit; „Verschleppen“ einer Krankheit oder eines Infekts
  2. Immunschwäche und Infektanfälligkeit
  3. Schwellungen sämtlicher Art
  4. Absonderungen jeglicher Art
  5. Neigung zu Übergewicht
  6. Störungen der Blutgerinnung und Thromboseneigung
  7. Durchblutungsstörungen jeglicher Art

 Antlitzzeichen eines Mangels

Gesicht: Bei einem Mangel an Kalium chloratum entstehen im Gesicht Bereiche, die weiß beziehungsweise von milchiger Farbe sind. Sie können aber auch leicht bläulich, livide oder rot-violett verfärbt sein. Die Oberfläche scheint wässrig, wie Magermilch. Der gesamte Augenbereich ist auffällig weiß, die Färbung hat die Form eines Monokels. Um die Augen finden sich oft bläuliche oder violette Ränder, vor allem am Oberlid. An den Wangen und Nasenflügeln zeigt sich die sogenannte Couperose mit feinen rotblauen Äderchen. Auf der Oberlippe ist eine Art Milchbart zu erkennen: eine dünne weiße Linie direkt am Übergang von der Lippe zur Haut.

Hautoberfläche: Wie im Gesicht zeigt sich unter einem Mangel auch an anderen Stellen am Körper eine milchige Verfärbung. Wenn die Arteriolen kontrahieren und durch einen Mangel an Kalium chloratum die physiologische Fließeigenschaft des Blutes etwa durch verklebte Faserstoffe nicht mehr gegeben ist, wird die Haut im betroffenen Bereich nicht mehr ausreichend durchblutet. Dann kann sie leichenblass wirken und sich bei Zunahme des Mangels sogar livide verfärben.

Merke

Das charakteristische Zeichen für einen Mangel an Kalium chloratum ist die weiße, weißliche, bläuliche, livide oder violette Verfärbung – unabhängig davon, in welchem Bereich des Körpers sie sich befindet.

Zunge: Ein eindeutiger Hinweis für einen Mangel an Kalium chloratum ist der weiße Zungenbelag. Er kann sehr fein und dünn sein, als ob man Milch getrunken hat. Er kann aber auch hochflorig weiß sein, sodass es fast scheint, als sei die Zunge von einem Pilz befallen (Der Belag wäre dann allerdings abstreifbar). Wenn der Mangelzustand weit fortgeschritten ist, bildet sich der weiße Belag zwar zurück, die Zungenfarbe ist dann livide oder violett.

Merke

An der Verfärbung der Zunge beziehungsweise der Dicke des weißen Zungenbelags lässt sich die Dauer des Mangelzustands ablesen: Je dicker der Belag ist,to länger besteht der Mangel.

 

Diagnostik

Körperzeichen, die auf einen Mangel an Kalium chloratum hinweisen

  • schlecht heilende Wunden
  • Lymphknotenschwellung, wobei die Knoten eher weich sind
  • Schleimhautkatarrhe aller Art
  • Schleimbeutelentzündungen
  • Gelenkentzündungen bei weißem Zungenbelag
  • Sehnenscheidenentzündung
  • Couperose, Rosazea
  • Blasenentzündung mit Trübungen und Eiweißausscheidung im Urin
  • chronische Nebenhöhlen- und Stirnhöhlenkatarrhe
  • Bronchitis und chronischer Husten
  • alle entzündlichen Darmerkrankungen, vor allem, wenn sie mit Durchfall einhergehen
  • Durchblutungsstörungen, vor allem in den Kapillaren
  • Psoriasis
  • alle Ekzeme mit weißen, plättchenförmigen Schuppen
  • Hauterkrankungen mit weißlichen Absonderungen
  • Übergewicht
Bei einem Mangel sind die Sekrete und Absonderungen fadenziehend und weißlich-schleimig. Dies gilt für den Speichel ebenso wie den vaginalen Ausfluss bei Mädchen und Frauen, aber auch für alle Wundsekrete.