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Der menschliche Körper besteht zu ca. 96 Prozent aus den chemischen Elementen Sauerstoff, Kohlenstoff, Wasserstoff und Stickstoff. Weitere sieben Elemente – Kalzium, Kalium, Natrium, Chlorid, Schwefel, Phosphat und Magnesium – bilden etwa 3 Prozent der Körpermasse. Sie werden als Mengenelemente bezeichnet, da sie – relativ betrachtet – in größeren Mengen im Körper vorkommen. Das verbleibende Prozent machen die Spurenelemente aus, die nur in geringen Mengen im Körper vorkommen. Mengen- und Spurenelemente werden als Mineralstoffe zusammengefasst.
Spurenelemente
Spurenelemente gehören zu den Metallen oder Halbmetallen. Lebensnotwendig für den Körper sind Eisen, Jod, Fluor, Selen, Molybdän, Zink, Mangan, Chrom, Kupfer und Cobalt, weil ohne sie eine Vielzahl an biologischen Vorgängen im Köper nicht oder nur unzureichend ablaufen kann. Andere Spurenelemente, die über die Nahrung oder aus der Umwelt aufgenommen werden, sind für die Köperfunktionen überflüssig (z.B. Brom, Gold oder Silber) oder sogar schädlich (z.B. Arsen, Blei oder Antimon). Heutzutage sind vor allem die Schwermetalle Blei, Cadmium und Quecksilber in der Umwelt allgegenwärtig und als Umweltschadstoffe medizinisch von Bedeutung. Auch werden negative Gesundheitseinflüsse durch eine zivilisatorisch bedingte erhöhte Zufuhr von Aluminium diskutiert. Generell besteht nur für wenige Spurenelemente ein geregelter Ausscheidungsmechanismus, weshalb sich überschüssige Substanzen in unterschiedlichen Geweben des Körpers ablagern können.
Mengenelemente
Bei den Mengenelementen handelt es sich um Elektrolyte, d.h. um chemische Verbindungen wie Salze, Säuren oder Basen, die in Lösung (z.B. Wasser) zerfallen und dann in Form von positiv oder negativ geladenen Teilchen (Ionen) vorliegen. Positiv geladene Ionen nennt man auch Kationen, negativ geladene Anionen. Natriumchlorid (NaCl) ist beispielsweise eine Verbindung aus einem positiv geladenen Natrium-Ion (Na+) und einem negativ geladenen Chlorid-Ion (Cl–). Diese Verbindung wird als Ionenverbindung bezeichnet – durch sie entsteht ein Salz.
Die Zufuhr von lebensnotwendigen Elektrolyten erfolgt physiologisch ausschließlich über die Nahrung, ihre Ausscheidung größtenteils über die Nieren. Da Wasser den Elektrolyten als Lösungsmittel dient, sind der Wasser- und der Elektrolythaushalt eng miteinander gekoppelt. Beim gesunden Menschen sorgen Regulationsmechanismen dafür, dass physiologische Konzentrationen im Körper aufrecht gehalten werden.
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