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Schüßler-Salze - Warum ist die Mineralstofftherapie nach Dr. Schüßler vergleichsweise einfach zu erlernen?

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Schüßler-Salze

Warum ist die Mineralstofftherapie nach Dr. Schüßler vergleichsweise einfach zu erlernen?

Dr. Schüßler praktizierte mit 12 beziehungsweise genau genommen mit 11 Salzen. Die Nr. 12 Calcium sulfuricum hat er früh wieder aus seiner Liste gestrichen, da er zu der Einschätzung kam, dass ihre Bedeutung im Allgemeinen nicht besonders hoch ist. Erst nach seinem Tod wurde Calcium sulfuricum wieder in die Reihe der Schüßler-Salze aufgenommen. Daher steht es auch an Position 12, obwohl die Schüßler-Salze ansonsten alphabetisch sortiert sind.

Die überschaubare Anzahl der Schüßler-Salze vereinfacht ihre Anwendbarkeit natürlich sehr: Im Gegensatz zu Phytotherapie mit mehreren Hundert Pflanzen oder der Homöopathie mit über 1000 Mitteln muss ein Therapeut bei Schüßlers „abgekürzter Therapie“ deutlich weniger lernen. Dazu kommt, dass jedes Salz ein spezifisches Wirkspektrum hat, mit dem man es klassifizieren und von anderen Salzen unterscheiden kann.

Dr. Schüßler entwickelte ganz bewusst eine einfache Therapie. Komplizierte Einnahmevorschriften, wie beispielsweise die Einnahme zu bestimmten Uhrzeiten, sind nicht in seinem Sinne. Auch bestimmte Einnahmegegebenheiten, wie beispielsweise der in der Homöopathie übliche Verzicht auf den Konsum von Kaffee und Pfefferminzöl oder die Verwendung von Silber- oder Aluminiumlöffel haben nichts mit der Schüßler-Therapie zu tun.