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Pflanzenheilkunde - Haarausfall

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Pflanzenheilkunde

Haarausfall

Inhaltsverzeichnis

Das Ausfallen der Haare wird als Effluvium bezeichnet. Der haarlose Zustand nach dem Ausfall heißt Alopezie. Alopezien können alle Haare des Körpers betreffen (diffuse Alopezien) oder sich nur an eng umschriebenen Bereichen des Körpers äußern (Alopecia areata).

Diffuse Alopezien machen den Großteil aller Alopezien aus. Sie zeichnen sich durch einen mehr oder weniger starken Haarausfall aus, der sämtliche behaarte Bereiche des Körpers betreffen kann. Die androgenetische Alopezie macht 95% der Alopezien bei Männern aus. Ursächlich ist eine erblich bedingte Überempfindlichkeit der Kopfhaarfollikel gegen männliche Sexualhormone. Selten kommt diese Form des Haarausfalls auch bei Frauen vor, bei denen entweder zu viele männliche Sexualhormone produziert werden oder deren Haarfollikel zu empfindlich auf diese Hormone reagieren.

Bei Männern lichten sich die Haare zunächst an Stirn und Schläfe („Geheimratsecken“), später auch auf dem ganzen Kopf.

Äußere Anwendung

In längst vergangenen Zeiten gaben die Rosshändler den Pferden, die sie verkaufen wollten, 2–3 Wochen vorher reichlich Brennnesselsamen zu fressen. Davon sollten sie ein glänzendes Fell bekommen und so einen besseren Preis erzielen. Es bleibt auszuprobieren, ob das heute und beim Menschen noch genauso wirkt!

Brennnesselkraut jedenfalls, als Absud (ein Absud ist ein konzentrierter Tee, meist mindestens doppelt so stark) gekocht und erkaltet in den Haarboden einmassiert, soll die Haare wieder stärker werden und wachsen lassen.

Auch ein Tee aus Rosmarin fördert die Durchblutung des Haarbodens und hat eine belebende Wirkung auf die Haarwurzeln. Der Ackerschachtelhalm mit seiner Kieselsäure stärkt ebenfalls den Haarboden und hindert die Haare am Ausfallen. Das ätherische Öl des Lavendels reinigt und desinfiziert die Kopfhaut, sodass die Haarpracht erhalten bleibt.