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Pflanzenheilkunde - Blutungsstörungen

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Pflanzenheilkunde

Blutungsstörungen

Inhaltsverzeichnis

Ein normaler Menstruationszyklus wird als Eumenorrhö bezeichnet. Abweichungen können sowohl die Dauer und Stärke der Regelblutung als auch deren Häufigkeit und Regelmäßigkeit betreffen:

  • Eine gestörte Blutungsstärke wird als Hypomenorrhö (zu schwach) oder Hypermenorrhö (zu stark) bezeichnet.
  • Eine verlängerte Blutungsdauer (> 7 Tage) heißt Menorrhagie, eine verkürzte Dauer (< 3 Tage) Brachymenorrhö.
  • Lang andauernde Zyklen (> 35 Tage) und damit verbunden seltene Regelblutungen heißen Oligomenorrhö; verkürzte Zyklen (< 21 Tage) werden als Polymenorrhö bezeichnet.
  • Darüber hinaus kann es zu zusätzlichen Blutungen (Spotting) oder zu Kontaktblutungen (z.B. nach dem Geschlechtsverkehr) kommen.
  • Amenorrhö bedeutet, dass die Regelblutung ausbleibt.

Innere Anwendung

Bei der ausbleibenden Regel (Amenorrhö) wird der Mönchspfeffer eingesetzt. Er wirkt schwach progesteronartig, gleicht eine Gelbkörperinsuffizinz aus, hemmt die Prolaktinsekretion und führt damit zum Wiedereintreten der Regel. Mönchspfeffer ist vielseitig einsetzbar, z.B. auch bei unregelmäßiger Menstruation, prämenstruellem Syndrom, Mastodynie und unerfülltem Kinderwunsch. Er ist sehr gut erforscht und die Wirkung in vielen Studien belegt.

Ebenso wie bei dem prämenstruellem Syndrom ist es bei allen weiblichen Beschwerden immer sehr wichtig, auch mögliche psychische Ursachen zu ergründen.

Bei den Beschwerden in der zweiten Zyklushälfte und vor Eintreten der Menstruation sind Pflanzen wie Mönchspfeffer und Wolfstrapp gefragt, die den Prolaktinspiegel erniedrigen.