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Vorsicht
Übelkeit und Erbrechen sind oft Zeichen für einen akuten Prozess im Körper und sollten daher immer ein Alarmsignal sein. Viele akut bedrohliche Erkrankungen sind davon begleitet.
Übelkeit und Erbrechen können auch Begleitsymptom einer akuten Gastritis, Dyspepsie, eines Migräneanfalls sein, ebenso von Schwangerschaft, Reisekrankheit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder psychischen Beschwerden herrühren.
Innere Anwendung
Bewährt haben sich hier Extrakte aus Artischocken, insbesondere wenn Galle und Leberstörungen Ursache für Übelkeit bzw. Erbrechen sind. Auch der Geruch von Pfefferminzblättern hat eine beruhigende Wirkung. Früher wurden in der Schwangerschaft Pfefferminzpastillen gelutscht, die den übererregten Magen und Geruchssinn beruhigen. Hilfreich ist auch eine Tasse Pfefferminztee, die vor dem Aufstehen im Bett getrunken wird.
Behandlungsempfehlung
Teemischung gegen Übelkeit (auch in der Schwangerschaft)
Pfefferminzblätter (Menthae fol). 40,0
Melissenblätter (Melissae fol.) 40,0
Schafgarbenblätter (Achillea fol.) 20,0
M.f.spec. D.S.: 1 TL der Mischung mit 150 ml heißem Wasser überbrühen, 5–7 Min. ziehen lassen, langsam und schluckweise trinken.
Behandlungsempfehlung
Bewährte Fertigarzneimittel
Monopräparat: Ardeycholan Kapseln (Artischocke)
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Indikationstabelle Übelkeit und Erbrechen
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