Sowohl Hahnemann als auch viele mit ihm arbeitende und ihm nachfolgende Homöopathen führten die Arzneimittelprüfungen weiter und erweiterten so den Arzneimittelschatz – wie Sie bereits wissen, gibt es bis zum heutigen Tag in der Homöopathie über 3 000 geprüfte und zur Behandlung eingesetzte Arzneimittel. Durch die wachsende Zahl an Arzneimitteln wurde es mit der Zeit notwendig, die sich aus den Prüfungen ergebenden Symptome zu katalogisieren und nachschlagbar zu machen. Der Homöopath Kent war der erste Homöopath, der diese Sammlung von Symptomen mit den dazugehörigen Arzneimitteln stichwortartig in einer Systematik zusammengestellt hat. Er nannte diese Aufstellung „Repertorium der homöopathischen Arzneimittel“.
Das Kent-Repertorium ist in 37 Kapitel unterteilt, z.B. Geist-Gemüt, Schwindel, Kopf, Schlaf, Frost, Fieber, Schweiß, Gesicht, Haut, Rücken, Extremitäten etc. Die Symptome sind also nur teilweise bestimmten Körperbereichen zugeordnet. Innerhalb der einzelnen Kapitel sind die Symptome mit den relevanten Arzneimitteln wiederum alphabetisch aufgeführt.
Bis heute ist das Kent-Repertorium neben anderen neu erstellten eins der wichtigsten Bücher zum Auffinden der für den Patienten passenden Arznei.
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